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Sattel

Man unterscheidet in der Englischen Reitweise verschiedene Sättel.
Folgende 3 Sättel sind am meisten verbreitet:

Dressursattel
Der Dressursattel wird, wie der Name schon sagt, zum Dressurreiten verwendet. Die Sattelblätter sind lang und gerade nach unten geschnitten. Der Reiter sitzt dicht am Pferderücken.

Springsattel
Dieser Sattel wird zum Springreiten verwendet. Das Sattelblatt ist weit nach vorn geschnitten. Die Sitzfläche ist länger. Der Reiter hat seine Steigbügel kürzer, und kann so mit den Knien an den vorderen Pauschen genügend Halt finden.

Vielseitigkeitssattel
Zwischenform aus einem Dressursattel und einem Springsattel. Ist geeignet für Grundanforderungen in Dressur und Springen, sowie für das Geländereiten.
Es gibt diese Sättel mit dem Schwerpunkt zur Dressur oder zum Springen. Je nachdem, welcher Schwerpunkt der Sattel hat, ist er mehr für die eine, oder die andere Disziplin geeignet. Diese Sättel werden auch gern im Gelände verwendet.
Man muss aber immer sehen, dass dies ein Kompromiss ist. In höheren Prüfungen wird ein Spezialsattel unentbehrlich. Der richtige Sattel unterstützt die Haltung des Reiters und vereinfacht das Sitzen.

Auf den folgenden Bildern sind die Einzelteile eines Sattels aufgeführt.

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Sattelanpassung

Der Sattelbaum ist die Grundlage des Sattels. Dieser besteht aus Stahl, Holz oder Kunststoff

Die Sattelpolsterung besteht meist aus Pferdehaar oder Werg. Sie sollte gleichmäßig sein und nicht stärker als nötig, und sich nicht zusammendrücken.

Die Sattelkammer muss so hoch sein, dass kein Druck auf den Widerrist kommt.

Die Kammer (Kopfeisen) muss in der Größe zum Widerrist passen.

Sattelanpassungen erfolgen immer ohne Decke.

Der Sattel muss gleichmäßig aufliegen.

Der tiefste Punkt ist in der Mitte der Sitzfläche.

Sturzfeder: Das Gelenk ist normal geöffnet, sollte aber immer wieder geölt werden.

Steigbügel sollten breit (ca. 12 cm) und schwer genug sein. Das erleichtert das Aufnehmen.

Satteldecke

Die Satteldecke hält den Schweiß von der Sattelpolsterung ab. Zusätzliche Sattelunterlagen sind zu vermeiden, da sie den Reiter zu weit weg vom Pferd setzen.

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